Seit mehr als 10 Jahren beraten wir Unternehmen bei der Einführung, Optimierung und Weiterentwicklung Ihres QM-Systems.
Aus der langjährigen Praxis heraus wissen wir, dass es oft nicht leicht ist die Norm umzusetzen und es nicht selten an
Ressourcen und Zeit mangelt. Mit unserer Erfahrung ersparen wir Ihnen mühsames und zeitintensive Arbeiten und bieten
Ihnen eine kompetente Betreuung in allen Belangen rund um Ihr QM-System.
Sie planen die Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems?
Guter Rat muss hierbei nicht teuer sein und zahlt sich später aus.
Ein Qualitätsmanagement-System (QM-System) einzuführen ist ein komplexes Projekt,
das in der Regel etwa ein Jahr in Anspruch nimmt.
Steigerung der Leistungsfähigkeit der Organisation
Bessere Erfüllung der Anforderungen von Kundenanforderungen
Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben
Kosteneinsparungen durch weniger Fehler oder Reklamationen durch Kunden
Festigung der Marktposition durch eine bessere Kundenbindung
Interne Verbesserungen durch die Einbindung der Mitarbeiter
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten und ist davon abhängig,
wie intensiv das Unternehmen den Einführungsprozess vorantreibt.
Ein Jahr ist ein realistischer Zeitraum – wenig komplexe Unternehmen
benötigen weniger Zeit.
Zu den Kosten zählen auch die Zeit der Mitarbeiter oder – bei Bedarf –
externe Berater. Wenn eine Zertifizierung angestrebt wird,
fallen zusätzlich Kosten für das externe Audit der Zertifizierungsgesellschaft an.
Diese richten sich wesentlich nach der Anzahl der Mitarbeiter im Unternehmen.
Hierzu sollte sich das Projektteam entsprechende Angebote unterbreiten lassen.
Neben den Kosten entstehen positive Rückflüsse – z. B. durch weniger Fehler
und Reklamationen, eine höhere Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, schlankere
Prozesse und ein besseres Unternehmensimage.
Ist die Entscheidung für ein Qualitätsmanagementsystem gefallen,
gilt zunächst die Mitarbeiter des Unternehmens darüber zu informieren. Hierbei sollte
sich die Geschäftsleitung der Sache offen verpflichten.
Nach der klaren Zieldefinition für das QM-System und der Selbstverpflichtung
der Geschäftsführung wird meist ein Projektteam berufen. Dies besteht aus mindestens
einem Mitglied, das über die notwendige Normkenntnis verfügt. Falls diese Expertise
nicht vorhanden ist, sollte das Unternehmen vorab Mitarbeiter qualifizieren oder sich
um externe Unterstützung bemühen. Dies kann viel Geld sparen.
Der Zeitplan muss in Eckpunkten bestimmt werden. In der Regel nimmt die Einführung
eines QM-Systems ein Jahr in Anspruch.
Je nach Projekjtlaufzeit kann es ratsam sein eine Zertifizierungsgesellschaft und einen Auditor frühzeitig
auszuwählen. Der Vorlauf für einen Audittermin ist meist viele Monate.
Die Geschäftsführung – unterstützt durch das Projektteam – muss den Projektverlauf überwachen, Mitarbeiter
informieren, sie einbinden und motivieren. Dies ist für den Aufbau des QM-Systems besonders wichtig,
da die Mitarbeiter an der Beschreibung der Prozesse und der Dokumentation unbedingt mitwirken sollten.
Die Aufnahme der Prozesse im Unternehmen, deren Analyse und Abstimmung erfolgt im Projektverlauf. Dies ist ein iterativer
Prozess, der meist Monate in Anspruch nimmt.
Der Projektleiter muss sicherstellen, dass das QM-System alle Anforderungen der
Norm sinnvoll und angemessen abbildet. Da ISO 9001:2015 sehr allgemein gehalten
ist (generisch), gilt es, stets eine individuelle Lösung für das Unternehmen aufzuzeigen.
Wenn das QM-System aufgebaut ist, erfolgt die Durchführung des internen Audits.
Dieser muss das komplette System erfassen und bildet u. a. einen wichtigen Input
für das Management-Review/die Managementbewertung.
Das Management-Review ist dann meist der vorläufige Schlusspunkt des Projekts.
Hier muss die oberste Leitung (meist die Geschäftsführung) das komplette QM-System
formal bewerten und entsprechende Maßnahmen definieren. Die Managementbewertung
sollte kontinuierlich erfolgen.
Nach der erfolgreichen Einführung des Qualitätsmanagement-Systems wird es
kontinuierlich verbessert. Qualitätsmanagement ist somit niemals zu Ende.
Ein Auditor hat prinzipiell drei Möglichkeiten eine Konformität bzw. Nichtkonformität festzustellen:
Dokumentierte Informationen
Beobachtung
Gespräch
Eine Nichtkonformität ist immer als eine Abweichung zwischen SOLL (Forderung der DIN EN ISO 9001:2015) und IST
(was der Auditor vorfindet) zu verstehen.
Folgende Auflistung gibt Ihnen einen Gesamtüberblick der in der DIN EN ISO 9001:2015 geforderten
„Dokumentierten Informationen“. Die Normenabschnitte finden Sie in den Klammern genannt:
Der Anwendungsbereich des QMS (4.3)
Prozessdokumentation (4.4)
QMS-Politik (5.2.2)
Information über die Qualitätsziele (6.2.1)
Die Eignung der Ressourcen zur Überwachung und Messung (7.1.5)
Die Grundlage für die Kalibrierung oder Verifizierung (7.1.5)
Nachweis der Kompetenz (7.2)
Nachweis, dass die Prozesse wie geplant durchgeführt werden (8.1)
Ergebnisse der Überprüfung der Kundenanforderungen
Bestätigung, dass die Entwicklungsanforderungen und jegliche Entwicklungsänderungen erfüllt wurde (8.3.2, 8.3.6)
Ergebnisse von Beurteilungen, Leistung und Neubeurteilung von externen Anbietern (8.4.1)
Merkmale der bereitgestellten Produkte und Dienstleistungen (8.5.1a)
Durchzuführende Tätigkeiten und zu erzielende Ergebnisse (8.5.1b)
Information, die benötigt wird, um soweit angemessen, Rückverfolgbarkeit aufrechtzuerhalten (8.5.2)
Überprüfung von Änderungen in der Produktion oder Dienstleistungserbringung (8.5.6)
Autorisierung der Freigabe von Produkten und Dienstleistungen zum Kunden (8.6)
Umgesetzte Maßnahmen hinsichtlich nichtkonformer Prozessergebnisse, Produkte und Dienstleistungen (8.7)
Nachweis der Ergebnisse der Überwachungs- und Messtätigkeiten (9.1)
Interne Auditprogramme und Auditergebnisse (9.2)
Ergebnisse der Managementbewertung (9.3)
Nichtkonformitäten und Ergebnisse der Korrekturmaßnahmen (10.2)
Hinsichtlich der Dokumentierten Informationen sollten im Unternehmen etwaige Beobachtungen und Gespräche mit den Mitarbeitern
keinen Inkonsistenzen aufzeigen. Sprich, was im Unternehmen gelebt wird, sollte den Dokumentierten Informationen entsprechen.
Qualitätspolitik und Qualitätsziele
Definition von aussagefähigen Kennzahlen
Umfeldanalyse und Stakeholder (interessierte Parteien)
Ermittlung von Risiken und Chancen
Erstellung der Dokumentation
Ermittlung der Kundenzufriedenheit
Lieferantenbewertung
Definition der Qualitätskontrollen
Der Aufbau des QM-Systems ist von einigen kritischen Erfolgsfaktoren abhängig:
Die Geschäftsführung initiiert das Projekt und muss für die notwendigen
Ressourcen sorgen. Dies muss intern klar kommuniziert und sichtbar sein.
Die Geschäftsleitung hat eigene konkrete Normforderungen umzusetzen
und muss hier professionell mit gutem Beispiel vorangehen.
Das Projektteam sollte darauf achten, bereits im Rahmen des Einführungsprojektes, konkrete Verbesserungen
darzustellen. Dies kann sehr hilfreich sein und alle Beteiligten motivieren. Somit wird das
Qualitätsmanagement für die Mitarbeiter greifbar.
Der Projektleiter muss das Projekt sowohl fachlich wie auch organisatorisch überwachen.
Dazu müssen tiefgehende Kenntnisse über Qualitätsmanagement, Normkenntnisse und Methodenkenntnisse
im Projektteam vorhanden sein. Wenn das QM-System zertifiziert werden soll, dann erfolgt dies durch
eine akkreditierte Zertifizierungsgesellschaft. Diese stellt dem Unternehmen das Zertifikat aus, das
dann drei Jahre gültig ist.
Die Einführung des QM-Systems darf nicht nur Mittel zum Zweck sein. Ein QM-System muss gelebt werden,
um seinen vollen Nutzen zu entfalten. Ein funktionierendes QM-System ist in die Unternehmensprozesse integriert.
Sie haben bereits ein Qualitätsmanagement-System?
Wir bieten Ihnen eine durchgängige Betreuung und Optimierung.
Spätestens mit der ersten Zertifizierung beinhaltet die Pflege Ihres QM Systems viel Arbeit für Ihren QM Verantwortlichen (QMB).
Damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können, bieten wir Ihnen umfangreichen Support bei der Weiterentwicklung und
Pflege Ihres Qualitätsmanagement Systems.
Wie wir Ihnen helfen können:
Überprüfung der Aktualität Ihres Qualitätsmanagement Systems
Dokumentation der Änderungen und Ergänzungen
Abgleich der Prozessergebnisse mit den Prozesszielen
Überwachung der Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
Planung und Durchführung der internen Audits
Unterstützung bei der Durchführung des jährlichen Management-Reviews
Durchführung von Mitarbeiterschulungen
Unterstützung bei der Vorbereitung eines externen Zertifizierungsaudits
Begleitung bei der Durchführung des externen Zertifizierungsaudits
Mit einem Audit gehen wir den Dingen auf den Grund!
Die DIN EN ISO 9001 fordert die jährliche Durchführung interner Audits.
Viele Unternehmen stehen hier vor einer großen Herausforderung, da es vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen schwer fällt, eigenständige Personalkapazitäten mit der notwendigen Qualifikation für ein Audit freizustellen.
Wir bieten Ihnen an, die Durchführung dieser internen Audits in Ihrer Organisation zu übernehmen.
Wie wir Ihnen helfen können:
Erstellung eines Auditplans
Erstellung von Auditfragelisten
Durchführung des internen Audits
Erstellung der Maßnahmenpläne
Erstellung des Auditberichts
Unterstützung bei der Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen